Die Kunst mit Seilen zu fesseln – japanisch Shibari oder Kinbaku genannt – bietet ein beeindruckendes Spektrum von physischen, mentalen und emotionalen Erfahrungen.
Shibari hat mit Tanz, mit Yoga und Meditation vieles gemeinsam, hat eine performative und eine berührende ästhetische Dimension.
Als somatische Praxis eröffnet das Fesseln neue Möglichkeiten der Körper- und Selbstwahrnehmung, nicht selten mit transformativem Potential. Durch das Medium des Seils vermittelt können Fesselnde und Gefesselte ihre ritualisierte Begegnung kreativ Gestalten, in empathischer Kommunikation und gegenseitiger Hingabe, im vertrauensvollen Spiel mit Macht und Unterwerfung, in tiefer Verbindung und Intensität.
Matís von luhmen d’arc macht im Serrat(u)s Bodyswork ein breites Shibari-Angebot in Form von regelmässig stattfindenden Bondage Jams und Workshops, sowie mit Privat-Unterricht oder individuellen Sessions.
Eine Bondage Jam funktioniert ein bisschen wie eine Milonga beim Tango – dabei sein und mitmachen!
Alle, die Lust haben, gemeinsam mit anderen zu fesseln, sich darüber auszutauschen oder einfach mal zuzuschauen und erste Erfahrungen zu sammeln, sind herzlich eingeladen.
Wir freuen uns über jeden Besuch, von Neugierigen bis zu Profis.
Es stehen acht Hängepunkte – zum Teil mit Bambusstangen ausgestattet – zur Verfügung, sodass auch mit Suspensions gearbeitet werden kann.
Etwa an jedem zweiten Termin gibt es eine eine kleine Einführung für Menschen, die zum ersten Mal teilnehmen.
Dabei geht es um erste Basics und insbesondere um die wichtigen Sicherheits- und Konsentfragen.
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Alle zwei bis drei Monate veranstalten wir entweder ein FINTA oder eine QUEER Bondage Jam. FINTA steht für “Female, Inter, Nonbinary, Trans, Agender” und da geht es in erster Linie darum einen Raum bereitzustellen, in dem als solche sich identifizierende Menschen einfach mal unter sich sein können. Menschen die sich nicht als FINTA identifizieren, bleiben der Veranstaltung bitte fern. QUEER steht für die Lust am Queering – als Verb verstanden – da geht’s sowohl ums Queer-Sein, als auch um queeres Performen & Fesseln, weil Fesselspiele oft heteronormative Formen annehmen, was auch fein ist, aber wir wollen probieren, wie man erfinderisch auch mal was ganz anderes erleben kann. Bitte komm nur zur QUEER Bondage Jam, wenn Du Lust auf aktives Queering mitbringst. Bei Fragen zu diesen Themen, wende Dich gerne an uns.
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In diesem Tagesworkshop schaffen wir einen leichten und spielerischen Einstieg für Anfäng’erinnen, und bieten Wiederholung für Leute, die schonmal einen Anfängerkurs besucht haben und ihre Kenntnisse auffrischen wollen. Wir vermitteln die absoluten Basics und behandeln die grundlegenden Fragen von Sicherheit und Konsent.
Gedacht ist der kleine Kurs in erster Linie als Vorbereitung für die Workshops Shibari Basics – Floorwork bzw. Shibari Basics – Partial Suspension an den jeweils darauffolgenden Tagen. Wir empfehlen sehr das ganze Wochenende zu buchen, da ein einzelner Tag mit Seilen unheimlich schnell vorbei geht!
Wer aber den langen Kurs noch nicht wagen will und erst einmal reinschnuppern möchte, ist freilich ebenso herzlich willkommen!
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Im Mittelpunkt dieses Wochenend-Workshops stehen weiterführende Grundlagen des Fesselns mit Seilen im japanisch inspirierten Stil. Neben Basis- und Improvisationstechniken, einigen klassischen Mustern und Fessel-Strategien befassen wir uns vor allem auch mit Körperbewusstsein und -haltung, sowie mit der Interaktion und Kommunikation zwischen den Partn’erinnen.
Wir machen das Fesseln als bewusstes, verbindendes Ritual erlebbar und erweitern im Spiel mit Nähe und Distanz, Geborgenheit und Intensität, Ästhetik und Simplizität, Präsenz und Kreativität unser Repertoire für die Gestaltung besonderer Körperwahrnehmungen.
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Während wir im Floorwork-Kurs auf dem Teppich bleiben, heben wir in Partial Suspension ein Stück weit ab.
Im Shibari gibt es die Hängebondage, bei der die Gefesselten mittels Seilen an einem Haken oder Ring an der Decke oder an einem Balken emporgezogen und aufgehängt werden. Was viel Können verlangt und spektakulär aussieht, bietet auch eine besondere sinnliche Erfahrung, der wir uns in diesem Kurs mit Teilhängungen spielerisch annähern. Wir vermitteln dazu das technische Basiswissen, lernen eine einfache Form eines 2-Seil-Takate-Kote und entdecken in unterschiedlichen Übungen und Fesselmustern das restriktive, kreative und ästhetische Potential dieser Form.
Das Fesselspiel in einer neuen Dimension!
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